Meine Work-Life-Balance
Arbeiten, Kochen, Kundengespräche, Wäsche waschen, Kinder versorgen, Haus aufräumen, den Elektriker anrufen, Wäsche aufhängen, dringliches Projekt fertigstellen, technisches Problem mit dem Newsletter-Modul beheben und ja, schlafen gehen.
Sieht dein Tag so aus? JEDEN TAG? Ich kenne das. Es fühlt sich an wie dein „selbstbestimmtes“ Hamsterrad, aber eigentlich ist es einfach Mist. Keine Zeit für dich selber, keine Momente zum Durchatmen, aber wir sind ja selbstständig, damit wir selber entscheiden können, wann wir was tun. Richtig. Wenn du gerade in diesem Hamsterrad gefangen bist, dann hast du vergessen, dass du selber bestimmen darfst, wie dein Tag aussieht. Natürlich ist es nicht immer so leicht, aber die Lösung, die du für dich umsetzen kannst, ist tatsächlich leicht. Du musst deinen Alltag strukturieren. Und das ganz genau.
Meine Tagesplanung sieht wie folgt aus und muss von Familien mit Kids adaptiert werden, da ich selber noch keine Kinder habe und somit etwas mehr Luft:
9.00-12.00: Arbeit
12.00-15.00: Kochen, Mittagessen und Pause/Frischluft
15.00-18.00: Arbeit/Weiterbildung
18.00-22.00: Freizeit, Arbeit nur mehr, wenn ich etwas Dringendes fertigstellen möchte
Innerhalb meiner Arbeitsphasen verwende ich zwischendurch das Pomodoro-Modell. Das bedeutet, 50 Minuten Arbeit, 10 Minuten Pause. In diesen Slots plane ich bereits am Vortag, WAS genau in dem Zeitraum abgearbeitet werden soll. So habe ich immer einen Plan, was gerade ansteht und ich muss mich am Dienstag NICHT damit beschäftigen, was am Mittwoch passiert. Jeden Tag liegt mein Tagesplan (den ich am Vortag erstellt habe) auf meinem Schreibtisch und ich kann direkt mit der Arbeit loslegen.
Dieses Modell funktioniert für mich sehr gut und ich genieße es, genau zu wissen, WANN ich arbeite und WANN ich Zeit für andere Dinge habe. Das funktioniert vielleicht nicht für alle, da manche das Gefühl haben könnten, sich mit einer so genauen Planung selbst einzuschränken. Ich kann dazu allerdings nur sagen, dass ein Tag sich viel leichter anfühlt, wenn man nicht nur sagt „Ich mache irgendwann Pause“, sondern diese tatsächlich macht und auch weiß, wann es soweit ist.
Wochenenden sind übrigens ausschließlich für mich und meinen Mann reserviert. Da gibt es Spaziergänge, Ausflüge, Fernsehen, Spieleabende, aber sicher keine Arbeit. Natürlich finden hier Ausnahmen statt, wir sind ja keine Diktatoren, aber wir bemühen uns sehr darum, unsere Zeit gemeinsam auch so zu gestalten.
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